Exodus, bis hin zu Ovids Epistulae ex Ponto. Aktuelleres zum Thema findet man bei Stephen Clarke und seinem Opus A Year In The Merde. Ein Jahr in der Scheisse, oder eben die Geschichte eines Briten, der ein Jahr in Paris verbringt, dort ein Tearoom-Kette aufbauen soll und mit allen möglichen und unmöglichen Arbeits-, Essens- und Liebesweisen der Franzosen konfrontiert wird. Und es ist zum Totlachen. Ein Franzosenhassbuch ist es nicht, anders als der Titel verlauten lässt. Ich wittere vielmehr einen Seitenhieb auf den Kollegen Peter Mayle und sein A Year In The Provence, eine doch etwas zu süssliche Idylle des Lebens way down south.Insgesamt also britischer Humor in Bestform. Und übrigens, so scheisse kann das Jahr für Stephen Clarkes Titelfigur nicht gewesen sein, denn längst gibt es eine Fortsetzung. Die natürlich einen ähnlich beschissenen Titel trägt.

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