Trotzdem, und das ist die gute Neuigkeit, bleibt französisches Kino nach wie vor attraktiv. Die Säle sind brechend voll, das Publikum zu rund 80% mexikanisch. Die Filme selbst allerdings waren ganz nett bis belanglos. Überrascht hat mich ein Splatter-Film, Sheitan, obwohl man mich normalerweise mit solchen Machwerken jagen kann. Das Interessante an dem Film war, dass im Gegensatz zu dem zehn Jahre alten La Haine, in dem Immigrantenkinder (vergeblich) gegen

Für einen bescheidenen Cineasten sind Festivals die Gelegenheit, neben den Filmen auch Leute zu gucken, Schauspieler, Filmemacher, wenn nicht sogar die ganz grossen Stars-die-erstaunlich-normal-geblieben-sind-könnte-man-direkt-auf-eine-Tass-Kaff-nach-Hause-einladen. Da es bei diesem Festival nicht das geringste Stück Wellblech zu gewinnen gab, blieb die Stippvisite vom Kaliber eines Gérard Depardieu natürlich aus. Aber immerhin kam Dani, die französische Marianne Faithfull, und Danièle Thompson, die Drehbuchautorin von La Boum (die Fete), und eine vielversprechende Zwanzigjährige, die schon mit 17 den Stoff für ein Drehbuch ablieferte, das der Papa dann verfilmte, cf. mein eher misslungenes Photo - mehr war leider nicht drin, wegen der miserablen Beleuchtung; man sagt ja immer, Stars leuchten von sich aus, aber das hat auch irgendwo seine Grenzen....
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